leer

 

Ich spüre diese Last tief in mir,

ich spüre diese Unruhe in mir,

ich versuche zu Atem zu kommen,

aber versuche ich es, fühle ich mich wie benommen,

ich versuche beim Atmen die Barriere zu zerstören,

aber in mir kann ich sie beim Ausatmen noch immer hören.

Und trotzdem halte ich den Atem nicht an.

 

Und trotzdem fühle ich mich leer,

der Versuch durch den Tag zu kommen macht es so schwer,

zu lächeln, zu leben, zu lieben – wo ist der Sinn,

wenn da nichts ist in mir drin?

Das Einzige, was ich vernehme ist die Leere neben der Unruhe in meinem Körper,

für niemanden existent, nur für mich hörbar.

Und trotzdem fühle ich mich leer.

 

Der Lack bekommt einfach keine Risse

und es gibt da einfach zu viel, was ich vermisse,

es ist nichts im Moment,

kein Druck der Außenwelt, der auf mir brennt

und doch könnt ich weinen, ich bin zu schwach,

ich habe Selbstzweifel, Angst, Panik, bei dem, was ich mach.

Und trotzdem atme ich weiter.

 

Und trotzdem fühle ich mich leer,

der Versuch durch den Tag zu kommen macht es so schwer,

zu lächeln, zu leben, zu lieben – wo ist der Sinn,

wenn da nichts ist in mir drin?

Das Einzige, was ich vernehme ist die Leere neben der Unruhe in meinem Körper,

für niemanden existent, nur für mich hörbar.

Und trotzdem fühle ich mich leer.

 

Ich bin so leer wie das Vakuum

und doch komme ich um das innerliche Chaos nicht rum,

ich weiß nicht damit umzugehen, es zu beschreiben,

vielleicht lasse ich es deshalb lieber bleiben,

es würde sowieso jeder mit dem Kopf schütteln, mich nicht verstehen

und die Erinnerungen an eure Worte, Gedanken, Reaktionen lassen mich dann nicht gehen.

Und trotzdem höre ich meinen Atem.

 

Obwohl es schwer ist zu lächeln, leben, lieben,

ist für meine Existenz nichts geblieben,

die Leere erfüllt mich in vollen Zügen

und wenn du glaubst, ich erzähle nur Lügen,

dann warst du niemals in meiner Lage

und weißt nicht, was ich alles zu ertragen habe.

Und trotzdem habe ich einen langen Atem.

 

Und trotzdem fühle ich mich leer,

der Versuch durch den Tag zu kommen macht es so schwer,

zu lächeln, zu leben, zu lieben – wo ist der Sinn,

wenn da nichts ist in mir drin?

Das Einzige, was ich vernehme ist die Leere neben der Unruhe in meinem Körper,

für niemanden existent, nur für mich hörbar.

Und trotzdem fühle ich mich leer.







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